Freitag, 12. Juni 2009

Ehrenamt als Therapieansatz

Ich trage ja ständig 2 Probleme mit mir herum, die Angst vor Spinnen und den Ekel vor Kakerlaken. Als ich heute Morgen mein Ehrenamt antrat und einen Blick in die Aufweichdose geworfen hatte, um mich zu informieren, was der Tag so an zu präparierenden Tierchen mit sich bringt, da lagen Freud und Leid aber ganz eng beisammen. Gefreut habe ich über die ziemlich große Gottesanbeterin, weil diese für mich immer so etwas absolut anmutiges an sich haben-ich mag sie richtig. Außer, dass ich bald eine 3/4h rumgefriemelt habe bis ich den Kopf in der richtigen Position hatte, war das sehr entspannend und ich am Ende mit der Arbeit äußerst zufrieden. Naja und es lässt sich ja bereits erahnen, da lagen doch 2 Kakerlaken mit in der Dose. Die habe ich mir aber bis ganz zum Schluß aufgehoben !! Drei Versuche habe ich gebraucht, bis ich mir das Tierchen in die Handfläche gelegt habe, hm und so schlimm war das gar nicht. Oh, da fällt mir ein-das nächste Mal gibt es ein Bild von Tier und Hand. Aber vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen unter euch, es waren die etwas größeren Kakerlaken, aus den eher tropischen Bereichen. Genau die, auf die man lieber drauf schlägt und sich freut sie erwischt zu haben ;-). So, also dann noch schnell unter einem eiskalten Schauer, der mir dabei über den Rücken lief, eine Insektennadel durch den Panzer bohren, die 6 Beinchen in Position bringen und schon war es fertig. Es gibt schlimmers und ich habe es wirklich als Therapie angesehen.
Zu guter Letzt noch ein paar Dinge übers Wetter. Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, aber es ist sch... kalt. Mit -6 Grad in der Nacht und +4 Grad am Tag der kälteste Tag seit über 30 Jahren hier in Canberra. Das hat es nicht unbedingt gebraucht, aber was sollen wir machen.

2 Kommentare:

nobby hat gesagt…

seit ihr jetzt schon 30 jahre da ...
kommt mir noch gar nicht so lange vor ...

Thorsten hat gesagt…

Nehmts nicht so tragisch, hier ist es brüllend heiss. Soll die Tage an die 30°C geben :-)