Samstag, 20. Januar 2018

Der Auszug

 Es war mal wieder an der Zeit. Ueber die Jahre hat sich zu viel Zeug angesammelt. Die Garage war einfach zu groß. Was hilft da? Richtig ein Umzug. Dafür braucht man nicht viel: ein altes Haus, einen Container und ein neues Haus.
Das alte Haus war ja nun schon da. Also habe ich nur einen Container bestellt. Naja, ein paar fleißige Helfer wie man auf dem Bild sieht kamen gratis dazu.
Vorher musste ich noch alles in Kisten packen. Da hilft natürlich, wenn man vorher schon möglichst alle Dinge sortiert ob man sie überhaupt noch braucht oder sowieso seit Jahren nicht mehr benutzt hat. Ich habe tatsächlich noch ein paar Umzugskartons in der Garage gefunden, die vom letzten Umzug noch unangetastet waren. Den Inhalt haben wir in den letzten Jahren nicht vermisst. Komisch. Es gibt ja eine Regel, dass man alles was man nicht in den letzten 6 Monaten benutzt hat eigentlich nicht mehr braucht. Ich habe das auf ein Jahr erweitert. Man weiß ja nie.

Trotz allem Aufräumen und Aussortieren wurde mir nach zwei drittel des Containers etwas mulmig, ob denn wirklich alles rein passt.

Der Platz wurde knapper und es waren noch einige große Sachen übrig. Aber am Ende ging doch alles rein.

Natürlich habe ich die Sachen, die ich plante in den nächsten Monaten zu brauchen vorher in den Landrover geladen. Mit dem und den beiden Jungs bin ich dann nach Melbourne gefahren. Das war sehr abenteuerlich, den das Auto war wirklich bis zum Dach beladen. Da habe ich leider keine Bilder gemacht. Irgendwie war ich doch gestresst. Obwohl ich sehr nette Nachbarn hatte, bei denen ich die letzten beiden Nächte schlafen konnte. Mein Bett war ja schon im Container und auf dem Weg nach Melbourne. Aber es war ein großer Schritt und es hätte viel schief gehen können. Da hat es auch nicht viel geholfen, dass als noch eine Packerin von der Umzugsfirma am Morgen ankam, der passende Spruch auf ihrem Nummernschild stand:




Samstag, 6. Januar 2018

Camping mit Klimaanlage

Erstmal moechte ich allen noch ein Gutes Neues Jahr wuenschen.
Es ist etwas ruhig geworden. Das lag nicht daran, dass nichts passiert ist, sondern einfach dass ich offline bin.
Im Gegenteil, es ist sehr viel passiert. Ich habe es tatsaechlich geschafft, alles zu packen und meine Sachen sind derzeit in einem Container. Die Sachen, die ich gerade brauche oder dachte fuer die naechsten Monate zu benoetigen, habe ich alle in den Landrover gequetscht und bin nach Melbourne gefahren. Dazu mache ich dann bald einen Nachtrag.Es wird einiges Nachzutragen geben. Nicht ganz chronologisch, aber wenn ich jetzt nicht wieder anfange, zu bloggen, vergesse ich was gerade passiert.

Nach zwei Wochen in einem Haustierfreundlichen Ferien Apartment mit eher schlechten Erinnerungen, sind wir dann endlich in unsere derzeitige Uebergangsbleibe gezogen. Das ist ein Zimmer mit Bad. Klingt nicht besonders, ist aber ganz ok. Denn das Haus ist brandneu und ich darf mit meinen beiden Begleitern Cooper und Brodie wohnen. Das ist nicht selbverstaendlich. Die Vermietering ist eine Hundetrainerin und hat selbst einen Hund, somit versteht sie, dass auch Leute mit Haustieren ein Zimmer brauchen.

Die Gegend ist auch sehr gut. Eine klassische Vorstadt Idylle. Aber viele Kneipen und Laeden. Und fast direkt an der Tram Linie.
Und wie gesagt, ich habe mein eigenes Bad. Das ist viel Wert. Denn ich teile mir das Haus nicht nur mit der Besitzerin, sondern noch mit diversen Studenten. Ein paar sind am Jahresende schon gegangen, weil sie entweder mit ihrem Studium fertig waren oder einfach Ferien machen. Gestern ist aber bereits eine neue Studentin eingezogen. Es ist ein Kommen und Gehen. Erinnert mich auch sehr an meinen Studentenzeit. Es gibt interessante Gespraeche und multi kulti Essen: Indisch, Chinesisch, Koreanisch, Australisch und ja Deutsch

Auch dass meine Moebel alle im Container sind erinnert mich an meine Studentenzeit. Also eigentlich die Tatsache, dass ich mit sehr wenig Moebeln auskommen muss. Das war damals aehnlich. Ich habe quasi ein moebliertes Zimmer, allerdings nur ein Bett und Schreibtisch. Ausserdem einen begehbaren Kleiderschrank. Ja, ich habe das beste Zimmer im ganzen Haus. Trotzdem kann ich es kaum erwarten, meine eigenen Sachen wieder auszupacken.


Kleiner Vorgeschmack: das wird schon Ende Januar sein!! 



Nachtrag: Ja, ich habe einiges vergessen zu schreiben. Mein Akku ging leer, das erklaert auch die Offline Situation. Ich gehe zur Zeit in Shopping Centre und Buechereien wo es WIFI gibt. In meinem Zimmer oder Haus gibt es das naemlich leider nicht. Wie gesagt, es gibt fast nichts, ausser einem Bett und Schreibtisch und eben der Klimaanlage, die das 'Campen' etwas angenehmer macht.