Montag, 23. Januar 2012

3 von 4

Jetzt hat uns auch noch das Goldgräber-Fieber erwischt und wir gehen regelmäßig auf Schatzsuche. Große Schätze gibt es natürlich nicht zu finden, die sind eher sehr klein. Ja, wir gehen Geocachen. Wieder so ein Neudeutsches Wort. Ist das schon im Duden?
Wem es gar nichts sagt: Im Internet gibt es Listen mit Koordinaten, wo was versteckt ist. Dann geht man mit einem sog. GPS Gerät (heutzutage in fast jedem guten Handy enthalten) los und sucht die angegebenen Koordinaten. Das ist schon mal gut, denn GPS funktioniert nur im Freien. Somit kommt man mal vor die Tür und dabei sieht man auch noch so manches in seiner Umgebung. Wie man oben sieht. Da irgendwo wohnen wir übrigens. Der Hügel ist ca. 800m hoch, also nur ca. 250 Höhenmeter, die wir überwinden mussten. Und doch ist es das erste Mal, dass wir es geschafft haben, diesen so nahe an unserem Haus liegenden Berg zu erklimmen.

Die Schätze sind dann manchmal kleine Dosen. Dort kann man sich in ein Logbuch eintragen, dass man den "Schatz" gefunden hat. Manchmal gibt es auch kleine Souvenirs, die man austauschen darf, wenn man selbst etwas dabei hat. Manchmal, wie gestern, sind es aber auch winzige Behälter. Dort passt gerade mal ein eingerolltes Blatt Papier als Logbuch rein. Umso größer ist die Freude, dass man es gefunden hat.

Am 2. Januar (der aufmerksame Leser erinnert sich, Feiertage, die auf ein Wochenende fallen, werden am folgenden Montag nachgeholt) hatten einige der lokalen Geocacher in den nahe gelegenen Natur-Park (ca 25 km von uns weg) eingeladen. Dort sind gut 30 Caches / Schätze versteckt. Und es kamen auch einige Leute, viele aus Canberra, einige aus Adelaide, manche sogar aus Neuseeland, um bei diesem Ereignis dabei zu sein. Wir waren auch dabei und haben zusammen mit einem erfahrenem Sucher auch einiges gefunden. Das war sehr interessant zu sehen, wer diese Hobby noch verfolgt. Das sind die unterschiedlichsten Leute. Jung und alt. Anschließend gab es natürlich noch ein Barbeque.
Und weil es so Spaß macht, hatten wir letztes Wochenende noch ein paar Kollegen eingeladen, doch einfach mal mit zu kommen. Diesmal mussten wir einen Stein suchen, der aussieht wie Australien (nur etwas kleiner)