Montag, 30. März 2009

Das ging ja noch mal gut


Gut, ich wusste das mit der Zeitumstellung, habe es aber verdrängt. Heute Morgen, als ob nicht eh schon die Zeit knapp genug ist, erinnert mich Stefan wieder daran. Jetzt hat man uns diese Stunde weggenommen und ich habe kurzzeitig darüber nachgedacht deshalb in Panik zu verfallen, habe es aber bleiben lassen. Bringt ja nix! Was mich aber doch beschäftigt ist die Tatsache, dass wir diese Stunde nie mehr zurückbekommen. Also, wenn ich Zeit habe, denke ich mal darüber nach, ob das wirklich so ist.
Während Stefan heute in der zweiten Runde an der Reinigung der Gartenmöbel fast verzweifelt ist, habe ich Herd, Spülmaschine und die Waschmaschine demontiert, geputzt, wieder zusammengebaut und für den Transport vorbereitet. Das schult die handwerklichen Fähigkeiten und man nimmt ja auch was fürs Leben mit ;-). Die Putzaktionen sind heute damit abgeschlossen. Morgen müssen die Jungs von der Spedition nur noch alles verpacken und für den Container am Dienstag vorbereiten.
Damit nicht die verkehrten Dinge eingepackt werden und wir ohne Socken dastehen, haben wir dann heute schon mal unser komplettes Fluggepäck gepackt und in die Ecke gestellt. Im Zuge dieser Aktion hat Stefan die Titel "Packcoach" erhalten. Ich hatte natürlich viel zu viel Gepäck. Obwohl wir mit unserem One-Way-Auswander-Flugticket pro Nase 40 kg Gepäck mitnehmen dürfen, hätte mein Klamotten/Bücher-Berg auch diese Gewichtsgrenze stark ausgereizt. Stefan hat mal alles auf die Hälfte reduziert und das ist wohl auch gut so.
Wir liegen absolut im Zeitplan und trinken heute mal noch die letzte Flasche australischen Rotwein leer. Wie wir uns darauf freuen !!!

Freitag, 27. März 2009

Day off


Ja, eigentlich hatte ich nur einen halben freien Tag und ich habe es genossen. Mittag bin ich mit Martin nach Ingolstadt gefahren und wir haben uns dort das Deutsche Medizinhistorische Museum angeschaut. Das barocke Bauwerk ist die "Alte Anatonmie" der ehemaligen Universität Ingolstadt mit einem angeschlossenen Apothekengarten. Man hat in diesem Museum einen Überblick über Objekte, Gerätschaften und anatomische Präparate der Medizingeschichte aus den letzten ca. 280 Jahren.
Was ich so für mich mitgenommen habe ? Bloß nicht krank werden ;-) !

Das war gestern


Nachdem wir uns gestern beim Kreisverwaltungsreferat offiziell abgemeldet haben, gab es als Bonus von der Stadt München noch eine extra für uns eingerichtete Halteverbotszone. Auf der abgesteckten Fläche wird dann am Dienstag der Container stehen und beladen werden.
Tja und wenn man schon mal eigene Schilder hat, dann ist das allemal ein Foto wert. Wir fragen uns nicht, was wohl die Passanten so gedacht haben...

Keine Zeit für Pausen...




...aber um den Wunsch einzelner Blogleser nachzukommen, haben wir uns entschlossen diese Aufnahmen heute zwischen all dem Umzugsstreß und Kistenchaos entstehen zu lassen.
So und damit es nicht heißt (ich kenn' euch doch), jetzt trinken die morgens um 9 Uhr schon Rotwein und rauchen Zigarre, der Rotwein ist Cola und die Zigarre ist aus. Die nehmen wir mit und rauchen die erst im eigenen australischen Häuschen, auf der Holzveranda im Schaukelstuhl sitzend und bei einer Außentemperatur von mindestens 25°C.

Mittwoch, 25. März 2009

Der Berg ruft





Die "Outland-Bar" ein Stück Down Under in München. Hier waren wir oft und gern, haben Bush-Burger mit Razorbacks, Emu- oder Kangaroosteaks gegessen und überprüft, ob das Foster's und der Shiraz noch gut sind. Hier haben wir gefeiert als wir unser Visum für Australien bekommen haben, das sind echte Erinnerungen. Wir werden das Outland nicht vermissen.
Den Ayers Rock haben wir in 2002 dreidimensional besichtigt und den Rest von Australien haben wir nächste Woche auch in Richtig.

Es schneit !



Der Abschied fällt uns in Anbetracht des wirklich üblen Wetters hier sehr leicht, den ganzen Tag Schneegestöber und das Ende März. Aber nicht mehr lange ;-) und diese Gewissheit lässt uns auch die Kälte grinsend ertragen.
Heute ist nicht so viel spannendes passiert, wir putzen hier wie wild alle Sachen die am Montag von der Spedition eingepackt werden und bringen die Wohnung nebenbei noch ein bisschen auf Hochglanz.
Die Nächte werden immer schlafloser.
Tja und damit ich nicht so wüst um den Kopf aussehe wie der Emu da auf dem Bild, war ich heute noch beim Friseur :-). Naja, dabei liebe ich Emus und weiß gar nicht wie viele 100 Fotos ich schon von denen gemacht habe.
So für heute war es das wohl und in diesem Moment landen auch unsere Katzen in Sydney, da bin ich echt neidisch. Dafür hätte ich gern auf das Essen und den Film während des Fluges verzichtet.

Montag, 23. März 2009

In eigener Sache



Also, mit den Kommentaren das klappt ja schon ganz gut. Nur weiter so ! Wir bemühen uns auch im Gegenzug jeden Tag unseren Blog mit einem Beitrag zu versorgen. Die letzten Tage waren sehr turbulent, da hat das nicht immer so geklappt.

Auf dem Weg nach Sydney


Heute Morgen kurz nach 8 Uhr war es dann für die Katzen soweit, ein Mitarbeiter der Firma Gradlyn Kennels aus Frankfurt hat unsere Miezen abgeholt. Diese Firma ist bereits seit 40 Jahren auf den Transport von lebenden Tieren spezialisiert. Eigentlich gegründet um die Haustiere von Angehörigen des in Deutschland stationierten US-Militärs zu transportieren, hat man den Service dort mittlerweile auf den weltweiten Transport ausgeweitet. Wir waren was den Kontakt zu den Mitarbeitern in Frankfurt anbelangt, begeistert. Alles lief sehr professionell ab, die freundlichen Mitarbeiter haben uns jede Frage geduldig beantwortet und wir wissen unsere Felltiger dort in guten Händen. Im Laufe des heutigen Tages werden die Katzen dann noch von einem Amtstierarzt am Flughafen angesehen und es gibt die letzten Stempel auf die Gesundheitszeugnisse. Gegen 23.00 Uhr werden die Zwei dann in den Frachtraum des Flugzeuges verladen und fliegen mit Flug QF6 der Qantas über Singapore nach Sydney. Am Mittwoch Morgen kommen Paula und Mickey in Sydney an, werden von einem Mitarbeiter der Quarantäne Station "Eastern Creek" in Empfang genommen und beziehen für 4 Wochen ihr dortiges Quartier. Am 25. April können wir die Beiden dann wieder abholen, darauf freuen wir uns jetzt schon riesig.

Freitag, 20. März 2009

Noch 2 Wochen...


...und wir sitzen im Flugzeug.
Momentan jagt ein Termin den anderen. Ein letzter Bankbesuch, noch mal zum Finanzamt um die Steuererklärung abzugeben, dort hat man uns gelobt wie ordentlich wir alles vorbereitet haben. Da waren wir hinterher ganz stolz auf uns :-) !
Für unsere Miezen mussten wir noch Flieswindeln kaufen, diese werden auf den Boden der Transportkisten gelegt und saugen dann auf dem fast 24 Stunden Flug am kommenden Montag alles auf, was so in die "Hose" geht. Der Mann von der Petshippingfirma sprach schon von einem echten Diätflug für die Katzen, nix zu essen und es gibt nur Wasser. Da wird Paulinchen ganz schön meckern, wird ihr aber nichts helfen.
Der Kartonstapel wächst auch beachtlich und wir haben aufgehört darüber nachzudenken ob alles in den Container passt.

Donnerstag, 19. März 2009

Wie es in 15 Tagen in Canberra so weiter geht


Nun mussten wir uns ja Gedanken machen, wie es in Canberra dann nach unserer Ankunft so weitergeht. Für den Anfang haben wir uns erst einmal ein komplett möbliertes Apartment gemietet, in welches wir am 5.04.2009 einziehen werden. Viel haben wir da noch nicht bei uns und somit ist es gut, dass es zum Beispiel eine voll eingerichtete Küche gibt, aber schaut doch selbst wie es da so aussieht:

www.canberrafurnished.com.au/properties/executive/apartment-911/

Apartment 911 gehört bis zum 24.04.2009 uns.
Es ist verdammt knapp sich bis dahin ein eigenes Haus zu suchen, zu kaufen und auch noch eventuell zu renovieren. Deshalb haben wir uns im Anschluss an den 24.04. für einen house-sitting Job in Belconnen, einem Stadtteil von Canberra, beworben. Wir konnten unser Glück kaum fassen, als wir diesen Job bekommen haben. Das house-sitting ist eine häufige Praxis in Australien und man kann sich auf diversen Homepages für diese Jobs bewerben, oder einfach sein Profil ins Internet stellen und warten bis man ein Angebot bekommt. Naja, wir sind happy!! Jetzt passen wir 6 Wochen lang auf ein Haus mit Garten und Katze auf, damit haben wir ja Erfahrung :-). Somit können wir mit ein bisschen mehr Ruhe ein eigenes Haus suchen, eventuell gleich in Belconnen, diesen Teil Canberras kennen wir sogar schon aus unserem Urlaub und waren damals schon ganz angetan.

Die Wasserfontäne da auf dem Bild befindet sich in einem See in einer Parkanlage Canberras und ist ein Denkmal zu Ehren des Kapitäns James Cook.

Dienstag, 17. März 2009

Jetzt ist der Herr Beyer aber ganz entspannt



Seit gestern 17.30 Uhr ist unsere Wohnung offiziell verkauft. Das war ein hartes Stück Arbeit, eröffnet uns aber die Möglichkeit bei Ankunft in Canberra ein Haus zu kaufen. Das ist ein echter Grund sich mal wieder ein "Bundy" zu gönnen.
Bundaberg liegt in Queensland und ist umgeben von Zuckerrohrplantagen. Aus Zuckerrohr kann man viele Dinge herstellen, das beste ist aber ihn zu Bundaberg Rum zu verarbeiten. Wir waren vor einigen Jahren bei einer Werksbesichtigung mit anschließender Rumverkostung. Da kam dann eins zum anderen und wir haben uns an Bundaberg Cola+Rum und Bundaberg Dry+Lime (Rum mit Limetten) sehr schnell gewöhnt ;-).
Naja, der Australier liebt ja Abkürzungen und deshalb heißt das eben "Bundy".