Montag, 8. August 2011

Bali - Teil 3 - Noch mehr Essen

(Wan Tan's mit sweet chili sauce)
Das Leben besteht nicht nur aus Obstsalat und Frühstück.
Wenn man den Urlaub so verbracht hat wie wir, dann hat man sich nach dem Frühstück schon angefangen den Kopf zu zerbrechen, in welcher Kneipe man sein Mittagessen zu sich nimmt, das kann schon auch anstrengend sein, wenn der Eine lieber eine Schweinshackse mit Bier will und der Andere eine Tofu-Pizza und nen Grüntee.
(mixed satay mit Erdnussbutter und Soyasosse)
Vermutlich würde man das auf Bali so auch bekommen, die Gastronomie ist mittlerweile sehr international geworden. Da wir Beide aber asiatisches Essen lieben, waren wir uns immer ziemlich schnell einig, was man uns auf den Tisch stellt.
Lecker indischen Murtabak zum Beispiel, den ich vor Jahren in Singapore schätzen und lieben gelernt habe. Danke Stefan, für diesen Tipp !!!!!

(Indian Murtabak mit div. Sossen und Mango Lassi)
Bevor man im Rest der Welt die Slow Cooker erfand und so tat, als ob das der letzte Schrei ist, hat man auf Bali vermutlich schon in der 30. Generation Beef Redang gekocht. Das ist Rindfleisch was mit verschiedensten balinesischen Gwürzen in einem Sud aus Kokosmilch stundenlang bei niedriger Temperatur gegart wird und es war speziell in dieser Kneipe ein Traum !!!! Und so sah das aus:

Jetzt bin ich ja fast vom Thema abgekommen ;-), nachdem wir unser Mittagessen hatten und das Ganze während eines 2-3 stündigen Mittagschlafes verarbeiten mussten, befanden wir uns auch schon schnurstracks in der Planungsphase für die Abendstunden. Leute, ich sag's euch, die Zeit rinnt einem auch im Urlaub förmlich durch die Finger.
Es gab des öfteren natürlich auch den indonesischen Klassiker schlechthin - Nasi Goreng (gekochter Reis mit alles ;-) ):


So ein bisschen kamen wir uns auch wie zwei Restauranttester vor, weil wir Gerichte, die wir aus den Vorjahren schon kannten, natürlich auch diversen Qualitätskontrollen unterziehen mussten.

Das da sieht auf den ersten Blick vollkommen unspektakulär aus, ist aber einer von Stefan's Favoriten. Es sind zwar nur gebratene Hühnerbeinchen, aber die hausgemachte Soße dazu ist einzigartig.
Zu trinken gab's entweder Bier Bintang oder lecker frisch gepresste Säfte, wie hier Melone und Mango:


...oder eine frisch vom Baum gefallene Kokosnuss:



Das Beste gibt es wie immer ganz zum Schluß und ich verrate euch jetzt mal ein Geheimnis, ich hätte sie am liebsten ganz für mich allein gehabt. Vermutlich wäre mir davon aber schlecht geworden und sie mit unseren Freunden zusammen aufzuessen, war eh' viel lustiger.

Schwarzwälder Kirsch - oh Gott, war die lecker :



Jetzt denkt ihr bestimmt alle, die haben ja nur gegessen im Urlaub. Ja, haben wir und es hat Spaß gemacht !
Nach der Rückkehr aus Bali gabs normale Kost und ich habe vorsichtshalber eine Woche gewartet, bis ich mich auf die Waage gestellt habe, das was im Display zu lesen war, war trotzdem noch schlimm genug. Aber...ich habe mittlerweile fast wieder das Gewicht erreicht, das ich vor dem Urlaub hatte. Glück gehabt.

Samstag, 6. August 2011

Bali - Teil 2 - Vitamine


Nachdem in Australien, hervorgerufen durch diverse Flutkatastrophen, das Kilo Bananen mittlerweile 15 Aussie-Dollar (ca. 12 Euro) kostet und man fast schon eine Hypothek auf's Haus aufnehmen kann, wenn man Obst einkaufen will, ist auf Bali alles beim alten.

Tropische Früchte soweit das Auge reicht, bezahlbar und soooo lecker.
Herr Beyer wurde, wie auch in den Jahren zuvor, zum Frühstücksbeauftragten ernannt. Jeden Morgen gab es zum Bali Kaffee einen Obstteller mit Joghurt und Honig.


Es war wohl auch gerade Saison für diverse Obstsorten, zumindest gab es frische Kokosnüsse im Überfluss und wenn man nicht aufgepasst hat, sind einem die überreifen Starfruits vom Baum direkt auf den Kopf gefallen.



Zurück in Australien werde ich nach guter alter Manier das mit den Bananen aussitzen, da habe ich 21 Jahre Erfahrung mit, da haut mich eine Saison nicht um.
In diesem Sinne, immer schön an die Vitamine denken.

Freitag, 5. August 2011

Bali - Teil 1 - Der Bungalow


Nachdem nun alle wissen, wie ich meine Abende so verbringe, soll es auch in diesem Beitrag um die Erholung gehen. Die Artikel über unseren Urlaub waren seit langem angekündigt und heute soll es nun soweit sein.
Das Wichtigste wenn man in den Urlaub fährt ist ja, man will sich erholen und sollte somit jeglichen Stress und eine eventuell aufkommende Hektik von vornherein ausschließen. Wir gehören mittlerweile zu den Leuten die nicht mehr permanent das Gefühl haben, überall dabei sein zu müssen um ja nix zu verpassen, also ist ein Urlaub im "Rentnerparadies" genau das Richtige für uns.
Von Anfang an standen folgende Parameter fest: Ruhe, Ruhe, Ruhe und lecker Essen.
Gott ist das ein Traum, Bali nun vor der Haustür zu haben. Am Vormittag entspannt abfliegen und am Nachmittag kann man schon sein Bierchen am Strand trinken.
Es war mittlerweile unser 12. Besuch auf Bali und da weiß man so in etwa was einen erwartet.

Wie schon in den Jahren zuvor haben wir unsere Unterkunft in einer Bungalowanlage in Sanur gebucht und auch denselben Bungalow bekommen, den wir schon in den Jahren zuvor hatten.


So sieht das von innen aus:



Wenn wir Morgens auf der Terrasse saßen und gefrühstückt haben, konnten wir einen beruhigenden Blick auf den kleinen tropischen Garten der Anlage werfen, in der übrigens nur 5 Bungalows stehen. Anschließend an den Garten hat man gleich den Strand und das Meer.



Unseren Kaffee haben wir uns meist selbst gemacht, aber zu unserem Teil: "Frühstück auf Bali" kommen wir zu einem späteren Zeitpunkt. Das hier nur schon mal vorab:



Die Bungalowanlage verfügt aber ebenso über ein sehr kleines, gemütliches Restaurant, in welchem wir so enige Male "Red Snapper" mit Zitronen-, Knoblauchsosse hatten ;-):



Am Schluss sei noch erwähnt, dass wir einen alten Bekannten begrüssen konnten:



Apropos Haustier...für heute ist Schluß mit dem Blog schreiben, ich muss jetzt ins Wohnzimmer, eh' Cooper den besten Platz auf dem Sofa ergattert.
Morgen reden wir dann über's Essen und vielleicht das Wetter.

Donnerstag, 4. August 2011

Der Hund kommt aber nicht ins Bett

...das waren meine Worte, bevor ich zustimmte, dass wir uns einen Hund anschaffen würden. Das haben wir dem Kleinen dann auch erklärt und er hält sich dran. Hauptsächlich, weil er zum Glück gar nicht so hoch kommt. Nun hat er aber gemerkt, dass die Couch zum Schlafen wohl auch sehr gut geeignet sein muss. Wo er das nur her hat ?

Und da ihm das wohl auf Dauer doch etwas zu hart als Unterlage war, hat er sich noch ein besonders weiches Kopfkissen besorgt:
Ansonsten ist er aber ein gute "Wach"-Hund.