

Wir haben uns in der Botschaft mit Jeannine und Andreas (unsere aufmerksamen Blogleser wissen, das sind die beiden, die uns netterweise damals am 5.April in Sydney vom Flughafen abgeholt haben) getroffen und den Nachmittag bei 17 Grad und strahlend blauem Himmel (es ist immer noch Winter), in Indonesien verbracht. Jeannine und Andreas sind dann im Anschluß noch mit zu uns gekommen, auf einen Kaffee und unser Häuschen anschauen.
Am Abend haben Stefan und ich dann "Squatter" gespielt. Das ist die australische Antwort auf Monopoli.
Ich erklär das mal kurz. Jeder Spieler hat eine Schaffarm und man startet das Spiel mit einer Hand voll Schafe und ein paar Dollar. Man führt dann seine Schafe durch Trockenheit, Buschfeuer und z.B. Wurmplagen. Je nachdem was einem so trifft, muß man seine Schafe z.B. zwangsweise verkaufen oder muß für jedes Schaf eine Gebühr zahlen, weil Impftag ist. Das Finanzamt schlägt auch gern mal zu und man muß für jedes Viech Einkommenssteuer zahlen, bekommt aber auch in jeder Runde einen Batzen Dollar weil man regelmäßig Wolle verkauft. Von diesem Geld kauft man dann wieder Tiere und neues Land dazu. Wer am Schluß (und das kann gern mal 3 Stunden dauern) eine bestimmte Anzahl Schafe hat und diese müssen aber auch einer bewässerten Weidefläche stehen, der hat gewonnen. Gestern ging es unentschieden aus.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen